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Doghiking: Gemeinsam über Stock und Stein
Über Stock und über Stein...und dabei eins mit sich und der Natur sein. So oder so ähnlich könnte der Reiz des Doghiking, übersetzt "Wandern mit Hund" beschrieben werden. Immer öfter sind beim Wandern nicht mehr nur zweibeinige Bergsteiger zu treffen, sondern fröhliche Mensch-Hund-Gruppen, die sich gemeinsam aufmachen und ihre "Wanderlust" mit dem Vierbeiner teilen.
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• Was genau ist Doghiking?

Beim Doghiking, also dem Wandern mit Hund, ist der Hund mit einem speziellen Zuggeschirr und flexibler Leine mit Rückstoßdämpfer ausgestattet und über einen Bauchgurt mit dem Menschen verbunden. So sind Zwei- als auch Vierbeiner nicht in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt und es können problemlos sogar Wanderstöcke mitgetragen werden. Die Touren reichen von unkomplizierten, kürzeren Tageseinheiten für Einsteiger bis hin zu mehrtägigen, anspruchsvollen Wanderungen durch die ungeschliffene Bergwelt beim sogenannten „Dogtrekking“. Das gemeinsame Wandern bietet eine willkommene Abwechslung zur üblichen Gassirunde durch den Park. Es trägt auf sehr naturgemäße und wirkungsvolle Art zur körperlichen Auslastung des Hundes bei und stärkt das Band zwischen Mensch und Tier auf wunderbare Weise. Die gemeinsamen Erkundungstouren durch die wilde Natur regen auch den Geist an und entfalten einen fast schon meditativen Charakter: frische Luft, unberührte Natur, nur der Hund, man selbst und der gemeinsame Weg. Während der Wanderung rückt der Alltagsstress in weite Ferne und es lässt sich herrlich abschalten, in sich kehren und einfach die gemeinsame Zeit und Vertrautheit mit dem treuen Gefährten genießen. Nun gut, zugegebenermaßen wird sich oft auch verabredet und gerade „Neulinge“ fühlen sich in geführten Gruppenwanderungen meist wohler. Das macht auch Sinn, denn zunächst muss das richtige Zusammenspiel aus gegenseitigem Vertrauen und richtiger Kommunikation aufgebaut werden, das für die sichere Bewältigung der Strecken unabdingbar ist.

• Für wen ist Doghiking geeignet?

Wichtig ist die Wahl einer passenden Route, dann ist das gemeinsame Wandern grundsätzlich mit jedem ausgewachsenen, gesunden Hund möglich. Es gibt auch für Einsteiger verschiedene Wandertouren, die mit Hund gut zu bewältigen sind und auf die auch rüstige Senioren noch mitgenommen werden können. Professionell geführte Wanderungen mit Hund bieten einen geeigneten Einstieg und vermitteln wichtiges Grundwissen. Mit wachsender Erfahrung und Kondition können auch die Streckenlängen und Schwierigkeitsgrade variiert werden und so nach und nach immer neue Gebiete mit wechselnden landschaftlichen Gegebenheiten erkundet werden. Vorsicht, Suchtpotenzial!

 • Doghiking Ausrüstung: Was wird benötigt?

Zur Grundausstattung gehören ein Bauchgurt mit Zugleine und Zuggeschirr für den Hund sowie eine passende Wanderausstattung und robustes Schuhwerk für den Menschen. Eine Karte, ausreichend Wasser, Sonnenschutz und Erste Hilfe Material dürfen ohnehin bei keiner Wanderung fehlen. Daneben sollte ein Reisenapf beziehungsweise eine Hunde-Trinkflasche mitgeführt werden. Auf manchen Touren - und wenn der Hund daran gewöhnt wurde - können auch Hundeschuhe praktisch sein: sie schützen die empfindlichen Pfoten vor Verletzungen.

• Gut zu wissen:

Neben dem Doghiking gibt es den Begriff des "Dogtrekking", dem „Weitwandern“ mit Hund. Bei den extremsportlichen Touren werden meist über mehrere Tage Strecken von 80 km und mehr zurückgelegt, sodass zwischenzeitlich oft auch in der freien Natur übernachtet wird.